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ViVerA – Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege

Praxisphase

Ideen-Beschreibung:

Per Konferenzplattform werden digitale intergenerationale Treffen in Pflegeeinrichtungen organisiert.

Das Projekt ViVerA – Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege – setzt an zentralen Herausforderungen unserer aktuellen Lebenssituation an. Neben dem generellen Personalmangel fehlen Freiwillige in der Altenpflege, die Hauptamtliche entlasten, indem sie Bewohnerinnen und Bewohner beschäftigen und unterstützen. Coronabedingte Kontaktbeschränkungen verstärken diese Problemlage zusätzlich. Auf der anderen Seite sind junge und junggebliebene Menschen aufgrund ihrer Lebensrealität häufig zeitlich und örtlich eingeschränkt, weshalb sich in den letzten Jahren der Trend zum „Virtual Volunteering“ entwickelt hat. Hierbei üben die Freiwilligen ehrenamtliche Tätigkeiten von zu Hause aus. Dieses Potential möchten wir für ehrenamtliche Arbeit im Seniorinnen- und Seniorenkontext nutzen und junge Menschen mit Bewohnerinnen, Bewohnern und Besuchenden von Altenpflegeeinrichtungen digital zusammenbringen. Per Konferenzplattform werden intergenerationale Treffen organisiert. Zunächst geschieht dies in Anknüpfung an bereits bestehende Angebote wie Quizabende. Sobald die Bewohnerinnen und Bewohner mit der Technik vertraut sind, können die Angebote auch unabhängig stattfinden. Die neu gewonnenen Freiwilligen leiten hierbei die ViVerAs und gestalten gemeinsam mit den Bewohnerinnen, Bewohnern und Besuchenden die Angebote. Idealerweise vernetzen sich diese mit anderen Pflegeheimen oder Personen, sodass neue Kontakte geknüpft werden, Freundschaften gepflegt und die ViVerAs pflegeeinrichtungsübergreifend stattfinden. Mit diesem Projekt sollen der intergenerationale Austausch gefördert und gleichzeitig Digitalkompetenzen verbessert werden. Außerdem erhalten junge Menschen so einen Einblick in die Lebenswelt älterer Menschen und profitieren von deren Wissen und Fähigkeiten. Durch den niedrigschwelligen Eintritt ins Ehrenamt werden jüngere Menschen bestenfalls dazu ermutigt, sich weiterführend zu engagieren. Gleichzeitig werden Pflegekräfte durch dieses ergänzende Angebot entlastet.

Die Ideen-Entwicklung innerhalb der vergangenen, sechsmonatigen Konzeptphase und die geplanten Schritte für die rund zweijährige Erprobungsphase findet ihr unten im Konzept.  

Team:
Devin Kwasniok, Bernd Josef Leisen, Prof. Dr. Vanessa Mertins, Jeremy Apken 

Ort: 
Vechta, Niedersachsen