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Datenlabor

AUSGEWÄHLT FÜR DIE ERPROBUNGSPHASE

Ideen-Beschreibung:

Wir bauen ein mobiles Datenlabor! Eine dialogische Wanderausstellung, die Data Literacy auf Grundlage von wissenschaftlichen Datenkompetenzmodellen vermittelt. Das Labor umfasst niedrigschwellige Aufklärungs- und Bildungsangebote im Workshop-Format sowie interaktive Exponate, die gemeinsam wichtige Teilaspekte der Datenwelt unmittelbar erfahrbar machen. Als Plattform für gemeinsame Experimente ermöglicht das Labor, sich dem Thema Daten und datenbasierten Technologien zu nähern, über partizipative Methoden und den Ideen anderer Teilnehmenden zu interagieren und gemeinsam an der Lösung von konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen zu arbeiten. Als mobile Ausstellung schafft das Labor einen temporären Ort, der Datenthemen herunterbricht und begreifbar macht. Ein mobiler Ort für Begegnung und Dialog, um eine wechselseitige Lernerfahrung zwischen Expertinnen und Experten sowie Laiinnen und Laien zu fördern. Ziel dieser Idee ist es, Personen aus unserer Zielgruppe mittels Data Literacy die Angst vor Daten zu nehmen, indem wir sie zum Verstehen und Gestalten befähigen – egal ob sie in der Stadt wohnen oder nicht. Damit leistet unsere Idee einen Beitrag zu gesamtgesellschaftlichen Initiativen und Zielbildern im Datendiskurs wie sie etwa auch im Eckpunktepapier zur Datenstrategie der Deutschen Bundesregierung formuliert sind. Als nächsten Schritt möchten wir einen Prototypen in Form einer ersten Ausstellung mit Workshops und Exponaten entwickeln. Dafür greifen wir zurück auf unsere wertebasierte Vermittlungsarbeit aus dem Museum für Werte: unser Interesse für digitale Kultur, Design- und Data-Thinking und nicht zuletzt unsere wissenschaftliche Expertise zu den Themen Data Literacy und Data Culture. Für eine wissenschaftliche Begleitforschung eignen wir uns besonders aufgrund des wissenschaftlichen Fundaments in Form von Data-Literacy-Kompetenzmodellen. Die darauf aufbauenden Workshops und Methoden können etwa bezüglich ihrer Wirkung auf die Teilnehmenden anhand wissenschaftlicher Lernmodelle evaluiert und angepasst werden. Auch können – im Kontext der Nutzbarkeit-Forschung – Exponate und Installationen hinsichtlich ihrer Interaktionsraten und Nutzbarkeit evaluiert werden. Dabei können Exponate auch gleichzeitig die Rolle von Forschungsinstrumenten einnehmen, wenn sie etwa selbst Daten erfassen, die in eine spätere Auswertung einfließen oder Ergebnisse visualisieren.

Die Ideen-Entwicklung innerhalb der vergangenen, sechsmonatigen Konzeptphase und die geplanten Schritte für die rund zweijährige Erprobungsphase findet ihr unten im Konzept.

Team:
Laura Ludwig, Jan Stassen, Bennet Etsiwah

Ort: 
Berlin